Die Stadt Hildesheim beabsichtigt, die Liegenschaft der ehemaligen Mackensen-Kaserne in einem hochwertigen Standort für den Wohnungsbau sowie für verschiedene Dienstleistungsangebote zu verwandeln.
Das Plangebiet der ehemaligen Mackensen-Kaserne umfasst ein Areal mit einer Gesamtgröße von rd. 11,8 ha. Es befindet sich am östlichen Stadtrand. Hier wird es im Norden durch die Frankenstraße, im Osten durch die Senator-Braun-Allee, im Westen durch die Bahnlinie entlang der Oststadt und im Süden durch die Grünanlage des ehemaligen Wasserwerkes der Ortsschlumpquelle eingerahmt.
Für die Neuentwicklung des Erschließungsareals ist es erforderlich, dass die bestehende Infrastruktur vollständig zurückgebaut wird. Lediglich zwei Hochbau-Blöcke entlang der Ostgrenze zur Senator-Braun-Allee werden in die Neuerschließung integriert.
Die Erschließung umfasst neben rd. 21.000 m² Verkehrsfläche für Wohn- und Erschließungsstraßen ca. 4.000 m² Ausbaufläche für die Gestaltung eines zentralen Quartierplatzes. Darüber hinaus sind rd. 5.700 m Schmutz- und Regenwasserkanäle der Nennweiten 150 bis 1.000 mm neu herzustellen.
Des Weiteren sind Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung und zum Lärmschutz Bestandteil der Erschließung. Abschließend wird die Stadt das Areal mit einem großflächigen Grünzug ausgestalten.
Die Erschließungsplanung erfolgt seit April 2016 in enger Abstimmung und Koordinierung mit den am Projekt beteiligten Unternehmen, der Stadtentwässerung Hildesheim sowie den zuständigen Versorgungsträgern.
Die Bauarbeiten zur Erschließung beginnen im Sommer 2017. Ziel ist es, im Frühling 2018 die ersten Abschnitte für die Hochbauerschließung freizugeben.
Die voraussichtlichen Baukosten für die Erschließung des Baugebietes betragen für die Herstellung der Verkehrsanlagen rd. 5 Mio. €, für die Kanalisationsanlagen inklusive Regenrückhaltung rd. 3,5 Mio. € für den Lärmschutz rd. 0,7 Mio € und Rückbau rd. 0,6 Mio €. Insgesamt rd. 10 Mio €.