Ingenieurbüro Richter GmbH

24. Juni 2020 Neue Gewerbeflächen für die Stadt Gronau Posted In: Aktuelles, Erschließungen

Bildquelle: Fischer, Eime

Die weitere Entwicklung der Stadt Gronau (Leine) erfordert die Bereitstellung von neuen Gewerbeflächen. Die Stadt Gronau (Leine) hat sich daher entschie-den, eine 11,5 ha große Fläche im Westen der Stadt als Gewerbegebiet zu erschließen. Die Bereitstellung dieser Flächen ist für die Entwicklung der Stadt von enormer Bedeutung.

Dieses Gewerbegebiet schließt die Lücke zwischen einem bereits bestehenden Gewerbegebiet entlang der B3 und der westlichen Stadtgrenze.
Erste Planungen wurden bereits im Jahr 2016 durch das Ingenieurbüro Richter vorgenommen. Nach der Bereitstellung von Fördermitteln wurde dann die Erschließungsmaßnahme ausführungsreif geplant. Zu Beginn des Jahres 2019 konnte mit der Ausschreibung begonnen werden, die im Mai 2019 zur Beauftragung der Tiefbaufirma führte. Mit einer vorgesehenen Bauzeit von ca. ein Jahr sollen baureife Gewerbeflächen entstehen. Hierzu werden ca. 29.000 m³ Boden bewegt. Es werden 2.500 m Schmutz- und Regenwasserkanal verbaut sowie ein Regenrückhalte und -versickerungsbecken mit einem Volumen von 1.740 m³ und eine Lösch-wasserzisterne mit 150 m³ Inhalt errichtet.
Eine Besonderheit stellt hierbei die Regenwasserableitung dar. Das Regenwasser wird über das Kanalnetz zu einem kombinierten Regenrückhalte und -versickerungsbecken geleitet, in dem das Regenwasser zunächst einem Sedimentationsbecken zugeführt wird und über einen Überlauf mit Tauchwand dann in das Versickerungsbecken gelangt.
Für die verkehrliche Erschließung werden 6.700 m² Asphaltfahrbahnen mit
6,50 m Breite hergestellt. Alle Straßen erhalten gepflasterte Gehwege sowie
abschnittsweise gepflasterte Stellplätze, insgesamt 5.200 m Pflasterfläche.
Die Anbindung an das überörtliche Straßennetz wird über einen neu herzustellenden Kreisverkehrsplatz mit 40 m Durchmesser und Betonfahrbahn sowie Radweg realisiert, der in die südlich vorbeiführende
Landesstraße gebaut wird.
Die zweite Anbindung erfolgt über das bereits bestehende Gewerbegebiet.
Damit verfügen die Gewerbeflächen über eine sehr gute verkehrliche Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz der B 3 und im weiteren Verlauf der B 1.
Die Kosten für dieses Projekt betragen 3,1 Mio. €, die Bauzeit lediglich ein Jahr.