Die Investitionen der Kommunen und Landkreise im Haushaltsjahr 2013 lagen nach der Hochrechnung der KFW bei 25,3 Mrd. €. Für das Jahr 2014 liegen die Investitionsplanungen auf Basis der hochgerechneten Werte mit 24,6 Mrd. € wieder etwas niedriger als 2013. Dabei dominieren weiterhin mit weitem Abstand die Bereiche Straßen- und Verkehrsinfrastruktur (27 % Anteil) sowie Kinderbetreuung, Schulen und Erwachsenenbildung (26 %).

Der Investitionsrückstand beträgt 118 Mrd. €. Gut die Hälfte davon fallen auf die Straßen- und Verkehrsinfrastruktur (26 %) sowie Kinderbetreuung, Schulen und Erwachsenenbildung (25 %). Das Sorgenkind bleibt allerdings die Straßen- und Verkehrsinfrastruktur. Während in allen anderen Aufgabenbereichen der erwartete Investitionsrückstand abnimmt, weist nur der kommunale Verkehrsbereich eine weitere Zunahme des negativen Saldos aus.

Von den 67.000 kommunalen Brücken werden 10.000 durch Neubauten ersetzt werden müssen. Zusätzlich müssen noch 6.000 der 39.000 Brücken des Bundes saniert werden.

Die Kommunen benötigen dringend eine Anschlussregelung zum Entflechtungsgesetz (ehemals GVFG), damit die Städte und Gemeinden Vorhaben im Verkehrsbereich weiter planen und entwickeln können.