Auf einem Teilgebiet des ehemaligen Landeskrankenhauses, der heutigen Ameos-Klinik, am östlichen Stadtrand von Hildesheim wird künftig eine Wohnbebauung entstehen.
Die Fläche zwischen der Goslarschen Landstraße und dem Klinikum wurde bisher als Betriebs- und als Wohnfläche für Gärtnerei bzw. für Pflegepersonal und Ärzte genutzt.
Auf einer Fläche von rd. 3,6 ha werden neben Geschoss- und Reihenhausbebauung auch Einzelhausgrundstücke entwickelt.
Dabei werden Teile der vorhandenen Bausubstanz erhalten und in die Neuerschließung integriert.
Der Investor der Erschließungsmaßnahme ist die Castell Projektgesellschaft mbH aus Münster in Nordrhein-Westfalen.
Die Erschließung umfasst neben rd. 3.000 m2 Wohnstraßen und ca. 1.300 m Schmutz- und Regenwasserkanäle der Nennweiten 150 bis 600 mm auch den Umbau der vorhandenen Zufahrtsstraße zum Klinikum zu einer öffentlichen Haupterschließungsstraße. Darüber hinaus sind Maßnahmen zur Regenwasserrückhaltung und zum Lärmschutz Bestandteil der Erschließung.
Für die Realisierung der Regenwasserrückhaltung und Lärmschutzanlagen müssen entlang der Goslarschen Landstraße zunächst rd. 20.000 m3 vorhandener Bodenmiete aus der Ersterschließung des Landeskrankenhauses zurückgebaut und neu profiliert werden.
Die Erschließungsplanung erfolgte im Jahr 2014 in enger Abstimmung und Koordinierung mit den am Projekt beteiligten Unternehmen, der Ameos-Klinik, der Stadtentwässerung, der Stadt Hildesheim, der Denkmalschutz- und Bauaufsichtsbehörde sowie den zuständigen Versorgungsträgern.
Die Bauarbeiten zur Erschließung wurden im Frühjahr 2015 aufgenommen, mit dem Ziel, im August 2015 das Gelände für die Hochbauerschließungen freizugeben.
Die Baukosten für die Erschließung des Baugebietes betragen rd. 2.400.000,- €.