Ingenieurbüro Richter GmbH

28. Mai 2005 Sportforum Wernigerode Posted In: Sport- und Freizeitanlagen

Die Sportanlage der Stadt Wernigerode ist ein zentraler Punkt für sportliche Aktivitäten mehrerer Fußball- und Leichtathletikvereine sowie für den Schulsport. Die Anlage zeigte sich zu Beginn der Jahrtausendwende auf Grund intensiver Nutzung stark sanierungsbedürftig. Es erfolgte 2003 zunächst  der Ausbau eines Mehrzweckspielfeldes, im Zeitraum zwischen September 2004 und September 2005 wurden die weiteren Bereiche der Sportanlage saniert und umgestaltet.

Das Stadion ist sowohl für Fußball-Ligaspiele, als auch für leichtathletische Wettkämpfe (Kampf-bahn Typ B) ausgelegt.

Für die Damen-und Herrenmannschaften der heimischen Fußballvereine bietet das Groß-spielfeld einen anforderungsgerechten Rahmen für die jeweiligen Liga-Spiele. Für das Fußballtraining steht in einem anderen Bereich der Gesamtanlage ein weiteres Rasenspielfeld mit Trainingsbeleuchtung zur Verfügung. Dieses Spielfeld soll 2011 zu einem Kunststoffrasenplatz umgebaut werden, um auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen ein effektives Training zu  ermöglichen.

Für eine neue Tribüne wurden umlaufend Erdwälle errichtet und vorerst zur Nutzung durch Zuschauer mit Rasen begrünt. Die Ausführung neuer Zuschaueranlagen als Tribünen mit Sitzplätzen wurde konzipiert, erfolgt jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt. Die 400-m-Rundlaufbahn, die Weitsprunganlage und das Westsegment sind mit einem Kunststoffbelag versehen.

Für die Trendsportart Beachvolleyball stehen zwei separate Spielfelder zur Verfügung. Hochklassige Kugelstoßwettbewerbe finden im Ostsegment der Kampfbahn Typ B auf Rasen statt. Eine weitere Kugelstoßanlage wurde zur Schonung der Rasenfläche separat angeordnet.

– Großspielfeld mit Saatrasen und automatischer Beregnungsanlage
– Fußballtrainingsplatz (Saatrasen) mit Trainingsbeleuchtung
– DFB-Mini-Spielfeld
– Kampfbahn Typ B mit 6 Sprintgeraden
– Kunststoffbelag nach DIN 18035/6 Typ D

Einweihung am 16.09.2005
Bauausführung 2002- 2005
Baukosten    1,85 Mio. €