Das Friedensstadion wurde erstmalig im Jahr 1937 als zentrale Sportanlage in Halberstadt eröffnet. 58 Jahre später, im Jahr 1995, fassten die politischen Gremien der Stadt Halberstadt den Beschluss zur Sanierung der desolaten Wettkampfanlage.
Um das unbearbeitete Großspielfeld herum wurden 6 Rundlaufbahnen, eine zusätzliche Kurzstreckenbahn, eine Weitsprunganlage und eine Kugelstoßanlage neu errichtet.
Das als Kampfbahn Typ B gebaute Leichtathletikstadion wurde an der Haupt- und Nebengeraden mit Zuschauertribünen ausgestaltet.
Die 400-m-Rundlaufbahn, die siebenbahnige Sprintstrecke, die Weitsprunganlage und die Segmente der Rundlaufbahn sind mit einem Kunststoffbelag versehen.
Die Kugelstoßanlage mit Tennenbelag wurde zur Schonung der Rasenfläche separat angeordnet.
Parallel zur Sanierung der Wettkampfanlagen wurden die West- und Osttribünen erneuert. Die Westtribüne wurde mit kombinierten Sitz- und Stehstufen aus Polymerbeton versehen. Im zentralen Tribünenbereich wurden 768 Sitzschalen aus Polyamid installiert.
Durch die Bereitstellung zusätzlicher Fördermittel des Landkreises Halberstadt konnte auch die Osttribüne erneuert werden. Auf drei Ebenen entstanden hier Stehplätze aus Betonfertigteilen. Insgesamt bieten West- und Osttribüne Platz für 3.000 Besucher.
Einweihung am Juni 1997
Zuschauerkapazität 3.000
Heimmannschaft Germania Halberstadt
Bauausführung 1996 – 1997
Baukosten 1,5 Mio. €